Hannes Weyland & Band
In einer Zeit, in der Pop-Musik Live-Shows nur noch auf DJ-Pulten stattfinden, wirkt eine Kombo wie die Hannes Weyland Band fast schon ein bisschen oldschool. Echte Instrumente, keine Loops, kein Schnick-Schnack. Und trotzdem zeitgemäß.
„Kein autotune-geschwängerter Bullshitpop, sondern eine Schatzkiste an Melodien, die im Herz ankommen und im Kopf nachhallen“ (Bastian Bielendorfer, Autor und Comedian)
„Irgendwo in uns glänzt pures Gold“ – heißt es in der aktuellen Single der Hannes Weyland Band „GOLD“. Und tatsächlich ist da ein neuer, gediegener, brillanter Glanz. Denn nach ihrer EP Fluchtwagen (2016) wagt die Band mit ihrem jüngsten Lebenszeichen den Sprung vom akustischen zum elektrischen Pop-Sound mit prominentem Synthie-Einsatz, verliert aber nicht den jazzigen Unterton. Produziert von Jörg Siegeler und Olaf Opal (Juli, Die Sterne, Sportfreunde Stiller), beweisen die vier Jungs mit „GOLD“, dass Pop-Musik in deutscher Sprache durchaus auch intelligent und anspruchsvoll sein darf. Und dabei klingt, als wär Clueso bei Coldplay eingestiegen oder Grönemeyer im Proberaum von Daft Punk aufgewacht.