New Talent 2019
Freitag, 03.05.2019, 10 – 17 Uhr ,
IHK Köln,Unter Sachsenhausen 10-26, 50667 Köln
Limitiertes Super-Sonderrabatt-Ticket für 18,- € !
+++++VVK startet am 30.01.2019 ++++
Wir freuen uns, gemeinsam mit dem VUT West zum dritten Mal den Workshop-Tag „New Talent“ – im Rahmen der c/o pop Convention – auszurichten! Bei New Talent wird praktisches Branchenwissen vermittelt, werden Netzwerke etabliert und Hilfestellungen geboten. Hier bekommt ihr von erfahrenen Profis Wissen und Tipps vermittelt und erfahrt ganz konkret, wie Ihr effektiv eure Musik promoten und vermarkten könnt. Außerdem gibt es ein paarWorkshops in denen Ihr selbst aktiv werden könnt – z.B. im Ableton Live Workshop zum Thema Mixing von Maya Consuelo Sternel oder bei „What’s Your Story“ mit Niloufar Behradi-Ohnacker – .
Außerdem erwarten Euch unter anderem Workshops zu den Themen Booking mit Philipp Jacob-Pahl (Budde Talent Agency), Songwriting mit Albrecht Schrader (Songwriter, Komponist, Arrangeur und Entertainer u. a. für das Neo Magazin Royale / RTO- Ehrenfeld) und Instagram mit Fabian Schuetze (Golden Ticket Agency, Low Budget High Spirit). Dr. Johannes Ripken vermittelt in seinen beiden Workshops wie man eine Künstlermarke aufbaut und wie man als „Neuling“ im Business smartes Networking betreibt. Bei Autor, DJ, Produzent und Mastering Engineer Numinos lernt Ihr, wie man selbst aus einem Bedroom-Studio konkurrenzfähige Sounds, herausholt.
> und vieles mehr! Wir halten Euch hier über neue Angebote auf dem Laufenden.
Rund um die c/o pop Convention gibt es die Möglichkeit mit Bookern, FörderInnen und Labelchefs zu mixen und zu mingeln bei Snacks und Drinks.
Für alle jungen Talente, die zu New Talent am Freitag, dem 3. Mai möchten, gibt es limitierte Tickets für nur 18 Euro. Schreibt einfach eine E-Mail an info@popnrw.de oder schulz@vut.de mit dem Betreff „Sonderticket New Talent“ und gebt dabei eure Band, euer Label oder ein anderes wagemutiges Vorhaben in der Musikbranche an. Daraufhin erhaltet ihr euren Code für das vergünstigte Ticket sowie eine Anleitung zur Einlösung.. Wenn ihr diesen Code in Ticketshop der c/o pop Convention eingebt, wird das „Sonderticket New Talent Day“ angezeigt.
ÜBER DIE WORKSHOPS:
Steps Ahead – Listening Session
Einmal den eigenen Song im Radio hören: Bei der „Steps Ahead“ Listening Session im Rahmen von NEW TALENT am Freitag, dem 3. Mai kann dieser Traum ganz schnell Wirklichkeit werden.
Aber Achtung: Das hier ist nicht DSDS! Hier wird weder gecastet noch auf die Tränendrüse gedrückt – hier zählt das, was klingt. Junge Musikerinnen und Musiker haben die Chance, ihre Musik Entscheidern aus der Industrie zu präsentieren.
In der “Steps Ahead”-Jury sitzen ausschließlich Menschen, die täglich mit Musik arbeiten: Musik-Redakteure, Label-Vertreter und Programm-Chefs. Sie geben zu jedem Song ein ausführliches Feedback ab – und übernehmen den ein oder anderen auch gern direkt ins Programm.
Du willst dabei sein? Dann bewirb dich um eine Teilnahme und schicke einen Song im MP3-Format nebst Begleitinformationen (Bandname bzw. Künstlername, Titel des Songs, Social-Media-Adressen, Kurzbeschreibung des Projekts – max. 500 Zeichen, Kontakt) bis zum 31. März 2019 an schulz@vut.de.
Das Format „Steps Ahead“ wurde von Tim Thaler und Robert Lingnau an der SRH Hochschule der populären Künste (Berlin) entwickelt und findet in Kooperation mit dem Institut für Musik und Medien der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf statt.
Die hochkarätige Jury setzt sich zusammen aus: Simone Sohn (WDR 1LIVE, Heimatkult), Jovanka von Wilsdorf (Songwriterin bei BMG Rights Management), Peter Hayo (Get Physical Music), Désirée J. Vach (Snowhite Records), Ina Plodroch (Deutschlandfunk Kultur, WDR3, WDR5, Cosmo) und Dieter Falk (Komponist, Pianist, Produzent, Dozent an der RSH).
„Was ist ein > guter Song < ?“
Was macht eigentlich einen sogenannten „guten Song“ aus? Albrecht Schrader zeigt uns anhand von Musikbeispielen und seiner eigenen Arbeitsweise, was gut funktioniert, wie man seine eigenen Vorlieben kennenlernen und einsetzen sollte und worauf man generell beim Songwriting achten kann. Oder auch nicht – gemäß der alten Weisheit „Learn the rules – break the rules“.
Für einige klappt der Zugang über strenge Theorie, für andere gar nicht. Manche brauchen drei Akkorde, andere mindestens zwölf. Was für Burt Bacharach, Brian Wilson, Joni Mitchell oder Tom Petty gilt, darf man ruhig auch an sich selbst beobachten. Darum geht es eigentlich in diesem Seminar: eine humorvolle, aber auch bitterernste Beihilfe zur musikalischen Selbstbeobachtung, durch die entweder alles auf den Kopf gestellt, oder aber vieles auf einmal ganz klar wird. Hauptsache es hilft ihm, dem sogenannten „guten Song“!
+++++ Anmeldung für diesen Workshop an: info@popnrw.de (Bitte schreibt einen Satz dazu, was Ihr macht). +++++
Der gebürtige Hamburger Albrecht Schrader ist Songwriter, Komponist, Arrangeur und Entertainer. Er hat eigentlich schon immer irgendwie Musik gemacht und ist über erste Studiojobs im CloudsHill Studio, Hamburg, auch immer irgendwie weitergekommen. Als Studiokeyboarder war Schrader an Produktionen für Peter Doherty, Herrenmagazin, Anajo etc beteiligt, als Komponist arbeitet er für Film, Fernsehen und Theater. Seit 2014 arbeitet er als Arrangeur und Songwriter für das Neo Magazin Royale, seit 2016 leitet er dort gemeinsam mit Lorenz Rhode das Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld, die Studioband von Jan Böhmermann. Albrecht Schrader veröffentlicht regelmäßig als Solokünstler Musik – zuletzt erschien sein Album „Nichtsdestotrotzdem“ beim Berliner Label >Staatsakt<. Im Dezember 2018 kam die Single „Marijke Amado“, eine Kollaboration mit den Düsseldorf Düsterboys, als digitale Single heraus.
Albrecht Schrader war und ist es immer wichtig, so viele unterschiedliche Sachen zu machen wie möglich. PR-Menschen würden das möglicherweise als „Kontinuität durch Vielfalt“ bezeichnen. Damit konfrontiert würde sich Albrecht Schrader zufrieden schmunzelnd wieder ans Klavier setzen und nach schicken Akkorden suchen.
„What’s Your Story“
Dass Personal Branding für Musiker*innen wichtig ist, wissen wir nicht erst seit Lady Gaga. Wie aber schafft man es im Zeitalter von Social Media, zwischen all den Influencern, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen? Die Antwort liegt im englischen Wort „Personal“. Alle musikalischen Größen, die international gefeiert werden, setzen ihre Persönlichkeit gekonnt in der Öffentlichkeit in Szene. Allerdings hatten auch sie einen langen Weg der Selbstfindung und des Ausprobieren hinter sich.
In dem Workshop „What’s Your Story“ verschaffen wir uns zunächst eine Vogelperspektive über das „Posten“ und gehen dann detailliert auf einzelne Teilnehmer*innen ein. Also bringt eure Fragen und inneren Konflikte mit, denn in den meisten Spannungsverhältnissen steckt mehr Potential als man denkt. Zudem werden wir in einer gestellten Interview-Situation uns deine Körpersprache und deine Aussagen ansehen und analysieren. Bei dem Feedback geht es darum, wie du dich besser inszenieren kannst und dir dabei treu bleibst.
+++++ Anmeldung für diesen Workshop an: info@popnrw.de (Bitte schreibt einen Satz dazu, was Ihr macht und weshalb Ihr diesen Workshop besuchen wollt. Um das mitbringen von Bühnenoutfits wird gebeten.) +++++
Nach ihrem Abitur Ende der 1990er konnte Niloufar Behradi noch nicht ahnen, dass sie einige Jahre später mit dem Bloggen anfangen würde, geschweige denn, dass es dieses Berufsbild überhaupt geben würde. Was sie aber damals bereits bewegte, war Musik. Mit ihrem Geschäftspartner (und Ehemann) bei Blogrebellen, Peter Ohnacker, begann sie bereits zu Beginn der Nullerjahre erste Webseiten zu bauen. Nach einer Ausbildung als Mediendesignerin wusste sie, dass das Agenturleben nichts für sie ist und studierte an der FU-Berlin Ethnologie, Iranistik und Kommunikationswissenschaften. 2007 setzte Behradi und Ohnacker ihren ersten Blog auf mit Musik und Kultur als rotem Faden, immer auf der Suche nach Geschichten und neuen musikalischen Entdeckungen. Inzwischen ist blogrebellen.de einer der meistgelesenen Blogs in deutscher Sprache. Was als Hobby begann, ist längst Profession geworden und Musik ist nach wie vor das Herz geblieben.
„Konkurrenzfähiger Sound aus dem Bedroom-Studio“
– Integriertes Lautheitsmanagement und Mix-Abstimmung in der DAW.
„Kann mein Mix gegen aktuelle Produktionen im Club bestehen?“, ist ein Frage, die sich viele Produzent*innen stellen. Auch und gerade, wenn man Bedroom-Producer ist und in einem nicht ganz optimalen Raum und mit billigen Monitor-Lautsprechern arbeitet. Das Produzieren „in the box“, also in der DAW ist dabei Fluch und Segen zugleich: Auf der einen Seite ermöglicht es autonomes Musikmachen an jedem Ort und zu jeder Zeit, zugleich befindet man sich oft in akustisch unzureichenden Räumlichkeiten und Kontrollinstanzen wie Produzent, Recording-, Mix- und Mastering-Engineer fallen ebenfalls weg. Aktuelle Plugins wie etwa der Equalizer Pro-Q3 und der Limiter Pro-L2 von Fabfilter bieten visuelle und messtechnische Hilfen, die es ermöglichen, auch unter suboptimalen Abhörbedigungen einen klanglichen Korridor zu finden, der sowohl in Bezug auf die Frequenzverteilung, wie auch die Energiedichte funktioniert. Und das selbst dann, wenn der Bass in der Zimmerecke dröhnt oder die Höhen vom Bett geschluckt werden. Wie man diese Werkzeuge zielgerichtet zum Einsatz bringt und warum eine Mastering-Kette schon während des Produzierens ausgesprochen sinnvoll ist um den Mix zu optimieren, demonstriert Numinos in diesem Seminar.
NUMINOS ist Autor, DJ, Produzent und Mastering-Engineer. Daneben schreibt er die Technik im Groove Magazin und veröffentlicht Equipment-Tests in verschiedenen Online-Medien (u.a. Bonedo.de, Kopfhörer.de). Er hat zudem Lehraufträge am Institut für Populäre Musik und Institut für Computermusik und elektronische Medien (ICEM) der Folkwang Universität und gibt dort sein umfassendes Wissen im Bereich der Musikproduktion und Live-Performance an Studierende weiter.
Links:
https://www.facebook.com/navap.de/
https://www.facebook.com/numinos/
“Deine starke Künstlermarke als Schlüssel zum Erfolg”
(Workshop I)
Streaming ist derzeit wesentlich für das Wachstum der Tonträgerindustrie verantwortlich. Streaming ist jedoch nicht der heilige Gral für Künstler-Karrieren. Der Live Bereich ist der wichtigste Erlöskanal der Musikindustrie, allerdings nur wirklich lukrativ für etablierte Künstler.
Die große Beliebtheit von Playlists erschwert den Aufbau einer Künstlermarke, da sie die Aufmerksamkeit der Konsumenten auf die Playlist-Marke oder das Bedürfnis nach radioähnlichem Konsum lenken. Um über die kleinen Streaming-Auszahlungen hinaus Einnahmen zu generieren, müssen Künstler zu einer Marke werden und eine Fanbasis aufbauen, die die angezogenen Konsumenten dazu verleitet, mehr zu wollen als nur die Songs zu streamen und zum Beispiel die Konzerte zu besuchen.
Dieser Workshop gibt Einblicke, was die Markenidentität des Künstlers definiert, was sie stark macht und wie man die Identität bei den Fans und Partnern ideal positioniert. Eine starke Künstlermarke ist essentiell für den langfristigen Erfolg! Die elementaren Aspekte für die Entwicklung der Künstlermarke werden in diesem Workshop beleuchtet. Bei dem Workshop werden die Teilnehmer eingeladen, ihre eigene Marke aktiv zu analysieren. Dieser Workshop richtet sich an Künstler, Künstlermanager und andere Akteure der Musikindustrie, die daran interessiert sind, nachhaltig erfolgreiche Künstlermarken aufzubauen
„Smartes Networking und der Aufbau wertiger Geschäftsbeziehungen in der Musikindustrie“
(Workshop II)
„Success in the Music Business isn’t about money or titles – it’s about relationships!” (Alisa Coleman, COO ABKCO Records, in “Music Business Worldwide”)
Beziehungen waren noch nie so wichtig wie in der heutigen globalisierten, digitalisierten Musikindustrie.
Der Überfluss an Informationen, die zunehmende Anzahl an Veröffentlichungen, Künstlern und Akteuren in der Branche, die globale Vernetzung und Kooperationsmöglichkeiten über geschäftliche und soziale Netzwerke und das Streben des Menschen nach Effizienz und Produktivität – diese Rahmenbedingungen führen zu einer signifikanten Relevanz von starken Beziehungen und Netzwerken im Business.
Dieser Vortrag beschäftigt sich mit dem Networking- und Relationship-Phänomen, untersucht die Networking-Mentalität und gibt den Teilnehmern praktische Tipps und Erkenntnisse, wie sie sich effektiver vernetzen und wertige Geschäftsbeziehungen aufbauen können.
Über den Dozenten:
Dr. Johannes Ripken ist seit mehr als 10 Jahren in der Musikindustrie tätig, hat über Künstlerentwicklung promoviert und in Zusammenarbeit mit seiner ehemaligen Universität Popakademie Baden-Württemberg ein Buch zum gleichen Thema veröffentlicht. Zusätzlich ist er regelmäßig als Dozent und Speaker tätig. Zuletzt gründete er das Startup tamanguu, um digitale Lösungen für die wichtigen Aufgaben in der Musikindustrie zu entwickeln. Die erste Anwendung, tamanguu.contacts, begleitet die elementaren Business Networking und Relationship Building Prozesse von Musikmanagern.
Mixing mit Ableton Live – Mixdown Tipps & Tricks für einen professionellen Sound
Ein guter Mix ist das A und O, um später im Mastering das Optimum rauszuholen und wie die Profis zu klingen. Doch was ist der Unterschied zwischen Mixdown und Mastering? Womit fängt man am besten an? Wozu EQ, Kompressor und Hall und was ist Tiefenstaffelung? Welche Effekte sind sinnvoll und wie werden sie richtig eingesetzt? Ableton Certified Trainer Maya C. Sternel zeigt anhand von Praxisbeispielen, wie jede/r die eigene Musik mit Ableton Live bestmöglich mischen kann und welche Tricks und Hilfsmittel im Studioalltag eingesetzt werden, damit die Songs Präsenz bekommen und richtig druckvoll klingen.
++++ Anmeldung für diesen Workshop an: info@popnrw.de ++++
Maya Consuelo Sternel ist Musikerin, DJ, ausgebildete Toningenieurin und die erste von Ableton zertifizierte Trainerin für die Software Live. Sie produziert Bass Music mit Theremin und veröffentlicht unter ihrem Künstlernamen Donna Maya Schallplatten und CDs. Donna Maya schrieb ebenso Filmmusik u.a. für den Film „Kurz und Schmerzlos“ von Fatih Akin und komponierte Turntable-Konzerte für Kammerphilharmonie und DJ. Ihre musikalischen und filmischen Arbeiten wurden aufgeführt auf der Transmediale in Berlin und auf dem Sonar Festival in Barcelona. Nach ihrem Audio Engineer Diplom lebte sie in New York und arbeitete als Engineer Assistant bei Unique Recording am Times Square. Nach Abschluss ihres Magisterstudiums der Systematischen Musikwissenschaft und Amerikanistik zog sie 2009 nach Berlin und gründetet UPSTART Electronic Music Education. Sie schreibt regelmäßig für die Zeitschrift „Beat“ und ist Autorin des Buchs „Beat Programmierung“ (quickstart Verlag).
Grundlagen des Bookings und Zusammenhänge des Musikveranstaltungsmarktes
Philipp Jacob-Pahl von der Budde Talent Agency teilt seinen Erfahrungsschatz aus 14 Jahren Live Business, gibt nützliche Tipps für’s Festival- und Tourbooking an die Hand und erzählt die ein oder andere Anekdote. Newcomerbands und –booker können sich in diesem Workshop wertvolle Infos für die gelungene Akquise von Spielmöglichkeiten holen.
Philipp Jacob-Pahl begann seine Karriere in der Musikbranche in 2005 mit einer Ausbildung zum Veranstaltungs-kaufmann. Im Anschluss daran arbeitete Philipp als Booker bei a.s.s. concerts in Hamburg und baute dort später die Abteilung „Selective Artists“ auf. Darüber hinaus war er von 2011 bis 2014 als International A&R Manager für EMI Music Publishing (später Sony ATV) in London tätig. In 2015 gründete er die die Kölner Niederlassung von Landstreicher Booking, die er als geschäftsführender Gesellschafter leitete, bevor er im September 2018 gemeinsam mit Benjamin Budde, Inhaber und Geschäftsführer von Budde Music Publishing, die Budde Talent Agency gründete. Dort betreut er u.a. Künstler wie Woodkid, Wincent Weiss, Alvaro Soler, Lena, Welshly Arms, Sigrid, Aurora, James Vincent McMorrow, Matt Corby und viele mehr.
JAM- Just add music.
Songwriting per App
Früher hat ein jeder der entdeckt werden wollte, gehofft, dass ein Scout zufällig beim Auftritt dabei ist. Es gab nicht viele Möglichkeiten sich eine Fanbase aufzubauen, außer bei Auftritten oder durch Veröffentlichungen. Heutzutage gibt es unzählige, neue Wege: Spotify, Instagram, SoundCloud, Youtube, …
Die Technik Musik zu produzieren wird günstiger, die Wege kürzer und es versuchen sich mehr und mehr Menschen daran. Die Musik-App, für die ich arbeite, hat mehr als eine Million aktive Nutzer und dient vielen jungen Menschen als Plattform sich kreativ auszuleben.
Nach einem Studium zum Ingenieur für Maschinenbau / Akustik baute Ocko Garen Mikrofone und Lautsprecher für ein Berliner Unternehmen. Da ihn aber die rein technische Seite nicht erfüllte, begann er das Labels Sisyphon, Label des Nachtclubs Sisyphos zu managen. Dort umfasste seine Arbeit alles, von A&R über Releasepläne bis hin zum Vertrieb.
Drei Jahre später begann er für die Musik-App JAM, als A&R und Content Manager zu arbeiten und verbindet seither die Musik-Branche mit dem Service der weltweit gefragtesten App zur Erstellung von Musik.
Außerdem arbeitet Ocko Garen als DJ und Produzent – in Deutschland und im Ausland, immer unterwegs.
Stories!- Instagram für Musiker & Labels
Instagram ist in aller Munde: Ein riesiges Reichweiten-Potential, starkes Engagement, direkte Interaktion mit der Zielgruppe. Doch so groß das Potential, so groß die Probleme: Wie von der Konkurrenz abheben? Was posten? Wie Follower dazu gewinnen? Und das alles mit wenig Ressourcen und möglichst ohne Geld? Der Workshop vermittelt alle Basics, wichtigen Vorüberlegungen, Inspirationen und Best Cases für Inhalte, sowie hilfreiche Tools, Tipps und Expertenwissen für den eigenen Instagram Account, zugeschnitten auf Künstler & Bands.
Fabian Schuetze gründete 2008 das Kreativkollektiv Analogsoul, war jahrelang selbst als Künstler auf Tour, hat sich aber von vornherein eher für den Business-Teil der Unternehmung interessiert. Seine Agentur Golden Ticket betreut heute u.a. Martin Kohlstedt, Sarah Lesch, Black Sea Dahu und Max Prosa im Booking und Management und kooperiert im Rahmen einer Vielzahl von Projekten mit Partnern wie Kick The Flame, Rough Trade, Warner Classics u.v.m.
Low Budget High Spirit ist eine Independent Musikbusiness Know-How-Transfer Maschine. Schon immer war das Teilen von Wissen ein Grundgedanke unserer Arbeit. In einem hart umkämpften Musikbusiness, das auf Skalierung und Kapitalkraft setzt, möchten wir als Gegenpol all das stärken, für das der unabhängige Teil des Marktes idealerweise steht: Faire Deals, das Bemühen um künstlerisch relevante Themen, Augenhöhe zwischen allen Beteiligten, Transparenz & Leidenschaft.
Touring Artist
International auf Tour – was muss ich beachten?
touring artists (www.touring-artists.info, eine Kooperation des ITI Deutschland und der IGBK mit SMartDe – Netzwerk für Kreative e.V., gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien) ist ein Informationsportal für international mobile Künstler*innen und Kreative, das umfassende Informationen zu u.a. Visa und Aufenthalt, Künstlerstatus und Verträge, Transport und Zoll, Steuern und Sozialversicherung bietet. touring artists bildet in erster Linie die Gegebenheiten, rechtlichen Grundlagen und Verwaltungsverfahren in Deutschland ab – für ausländische Künstler*innen und Kreative, die hier temporär arbeiten, wie für deutsche und in Deutschland lebende, die zeitweise im Ausland tätig werden. Die Perspektive von in Deutschland ansässigen Veranstalter*innen ist ebenfalls berücksichtigt. In dem Workshop werden Herausforderungen an internationales Arbeiten für Musikschaffende – wie beispielsweise Tourneen im Ausland – beleuchtet. Zudem wird mit der Genossenschaft SMartDe (www.smart-eg.de) ein neues genossenschaftliches Modell für Selbstständige präsentiert, welches auch für Personen aus der Musikwirtschaft Vorteile bieten kann.
Sebastian Hoffmann betreut für SMartDe – Netzwerk für Kreative e.V. das touring artists-Beratungsangebot zu internationalen Projekten und Arbeitsaufenthalten im Ausland sowie zur Zusammenarbeit mit im Ausland ansässigen Künstler*innen. Von 2012-2016 war er als Agent bei der Musikagentur Paper & Iron Booking tätig. Derzeit veranstaltet er in Berlin als Teil des Fourtrack on Stage-Kollektivs das Down by the River Festival im ://about blank sowie eine Konzertreihe im Schokoladen.
Who Is Who – Die Akteur*innen hinter der Bühne
Veranstalter*innen, Booker*innen, Promoter*innen, Venues – und irgendwo dazwischen die Künstler*innen. Welche Akteur*innen gibt es auf dem Live Markt und wer macht eigentlich was? Wer ist der*die richtige Ansprechpartner*in für mich als Band und wo kann ich mir vielleicht auch selbst vorstellen zu arbeiten?
In diesem Workshop kämpfen wir uns durch den Dschungel an Jobmöglichkeiten & Ansprechpartner*innen.
Katharina Wortberg ( Channel Music GmbH) kommt aus Nürnberg und ist der Musikbranche hinterhergezogen. Nach Jobs in Bookingagenturen in Hamburg und Köln, ist sie 2016 in Berlin angekommen. Hier arbeitet sie heute als Bookerin für Clubs wie das Huxleys oder das Musik & Frieden und veranstaltet dort selbst Konzerte und Parties.
Wenn es in den Sommermonaten ruhig in den Clubs wird, fährt sie als freie Produktionerin in die Sonne zu den Festivals, oder ist als Tourmanagerin mit den Bands auf der Straße unterwegs.
„… und bitte nichts über Musikrechte!“
– International Neighboring Rights Collection –
Zugegeben: Das Thema Leistungsschutzrechte bzw. Neighboring Rights klingt erst mal so verführerisch wie ein Stein im Schuh. Allerdings verlieren Labels, Künstler*innen und künstlerische Produzent*innen weltweit jedes Jahr Millionen, aufgrund fehlender oder unzureichender Wahrnehmung ihrer Leistungsschutzrechte im In- und Ausland. Das betrifft New Talents ebenso wie etablierte Künstler*innen und Musikunternehmen.
Die Digitalisierung der Musiknutzung und die damit verbundene Value Gap machen die Neighboring Rights zu einer immer wichtigeren und wachsenden wirtschaftlichen Stütze der Wertschöpfungskette.
Wer sich darum nicht kümmert, verzichtet auf bares Geld!
Im Workshop wird erläutert, wie ihr als Rechteinhaber*innen von euren Leistungsschutzrechten weltweit profitieren könnt. Dabei werden die rechtlichen Grundlagen des Leistungsschutzrechts verständlich erklärt und die Vor- und Nachteile der einzelnen Möglichkeiten der Wahrnehmung beleuchtet.
Alexander Warnke (PRO Agency GmbH) begann im Jahr 1999 zunächst als Musiker und ist bis heute in verschiedenen Band-Besetzungen aktiv. Ab 2004 betrieb er das Label Sweet Home Records. Nach Abschluss seines Studiums im Bereich Media Management baute er ab 2012, bei dem deutschen Vertrieb Cargo Records, die Bereiche Publishing und Neighboring Rights auf. Daraus entstand 2018 die eigenständige Neighboring Rights Agentur PRO Agency, die er seitdem als Geschäftsführer leitet.
Music in Advertising and Movie – Wie lizenziere ich Musik für einen Film oder Werbespot?
Filme und Werbung sind ohne Musik unvorstellbar. Ob Leos und Kates Kuss auf der Titanic oder der Showdown in „Spiel mir das Lied vom Tod“. Oder der Milka-Jingle oder Langnese-Song. Musik gibt jedem Film und jeder Werbung seine eigene Dramatik und trägt oder gar begründet die emotionale Aussage einer Szene oder Werbemessage. Bevor die Musik aber eine Filmszene oder Werbung künstlerisch auflädt, steht die Erlaubnis der Musikschaffenden für die Nutzung. Wer schon einmal einen derartigen Synch- oder Werbe-Deal gemacht hat, der weiß, dass hierbei eine Menge rechtlicher Fragen sowohl für den Musikschaffenden als auch für den (Werbe-)Filmproduzenten zu klären sind: Welche Rechte habe ich als Musikschaffender, was will der (Werbe-)Filmproduzent und wofür kann ich Geld verlangen? Welche Rechte nimmt die GEMA wahr und was macht ein Musikverlag bei diesen Deals? Worauf muss ich als (Werbe-)Filmproduzent achten? Welche Rechte brauche ich? Wie finde ich heraus, wer die Rechte an der Musik hat? Wie wickele ich den Deal ab? Im Rahmen des Kurzworkshops werden die Steps für eine sichere Lizenzierung und Nutzung der Musik aus der Sicht des Musikschaffenden und des (Werbe-)Filmproduzenten überblicksartig dargestellt.
Marco Erler ist seit über 15 Jahren Anwalt und spezialisiert auf Musikdeals jeder Art. Er hat zunächst Musikurheber und Künstler sowie deren Managements gegenüber Musikverlagen und Plattenfirmen vertreten und berät nun u.a. Unternehmen aus der Musikindustrie (Verlage, Plattenfirmen, Verwertungsgesellschaften, Entertainmentfirmen etc.) sowie Musikauswerter (Filmproduktionen, werbetreibende Industrie wie FMCG Produzenten, Online-Plattformen etc.).