Ritalin Ray

“Es war wirklich so, dass ich mir schon vor Jahren vorgestellt habe, wie es wäre, wenn diese Jungs zusammen spielen würden. Andy kannte ich irgendwie schon immer, ein toller Gitarrist und als Bassist ging er immer andere Wege, als zu erwarten war. Caspar lernte ich als Schlagzeuger auf irgendeiner Session kennen und Simon war plötzlich auch da, irgendwann 2007 in Dortmund. Die Musik von der sie alle redeten, Kyuss, Queens und son Zeug interessierte mich nicht, aber jeder für sich war so erstaunlich gut und neu, dass ich sie am liebsten verkuppelt hätte. Der letzte, den ich traf war Sebastian mit den Demos seines Projektes The door 24s, ein offensichtlich Bekloppter, der für sich alleine schon gut und gerne zwei oder drei Bands ausfüllen kann. Allein diesen Britpopaddict konnte ich mir in dieser Wunschband nicht vorstellen, doch als ich die ersten Demos zu hören bekam habe ich verstanden. Ritalin Ray sind das, was andere versuchen, da, wo die Rockmusik sich in immer wieder gleichen Schleifen um ihre Götter der Siebziger dreht, machen sie was tatsächlich Neues und bedienen sich dabei denkbar einfachster Mittel: Der Gewalt aus der Wüste mit den Melodien der Insel und Arrangements, die mich manchmal an alte Shoegazehelden erinnern. Man kann alles miteinander mischen, aber die wenigsten können es wie etwas klingen lassen, das neu ist. Ritalin Ray werden uns einen Haufen großartiger Platten schenken, soviel ist sicher.”

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