Mariama Jalloh
Mariama Jalloh (Mari.ama) ist eine Künstlerin, Singer-Songwriterin, Dichterin, Kuratorin und Moderatorin, deren Arbeit eine Reise über Kontinente und Traditionen hinweg widerspiegelt. Mit familiären und kulturellen Bindungen, die sich über Deutschland, Frankreich, Norwegen, Tschechien, Sierra Leone und Guinea erstrecken, setzt sie auf eine vielfältiges Klangspektrum, dass Folk, Soul, Pop und Beats mit westafrikanischen Rhythmen und Instrumenten vereint.
Die Arbeit von Mari.ama geht über die Musik hinaus – Sie setzt sich aktiv für eine besser zugängliche und integrative Kulturlandschaft ein. Sie ist Mitgründerin von fem*ergy collective, einer in Berlin ansässigen Initiative zur Förderung von Gemeinschaft, Sichtbarkeit und Zugang zu Ressourcen für Künstlerinnen, sowie Mitgründerin von Heart.Work, eine Initiative für Mentoring, Beratung sowie strategische und strukturelle Unterstützung für aufstrebende Kreative.
Was reizt dich an der Rolle der Mentorin?
Ich finde, es gibt in der Musikindustrie zu viel Unklarheit und zu wenig transparente Wissensvermittlung. In den USA habe ich viel beobachtet, dass Artists wie Lizzo oder Kendrik Lamar sich auf ihre Mentor*innen beziehen, die mehr Erfahrung und ein Netzwerk haben, welches sie zugunsten von Newcomer*innen nutzen, weil es letztlich die Kultur nach vorne bringt. Ich finde, diese Mentalität brauchen wir auch.
Welchen Insider-Tipp hättest du gern zu Beginn deiner Karriere bekommen?
So vieles … Ich denke, zu einem frühen Zeitpunkt eine Person oder Business-Partnerschaften zu finden, die sehen, wer ich als Artist bin und welche Bedingungen für meine künstlerische Entwicklung und Karriere optimal wären, hätten mir viele Umwege erspart.
Ich bin ein wandelndes Lexikon bei / Frag mich aus zu:
- Stimmbildung
- Ressourcen für Indie Artists
- Ganzheitliche Strategien für den eigenen Weg als Artist
- Mental health in music
- Panafricanism
Keine Ahnung habe ich von:
- Deutschsprachige Pop- und Rockmusik allgemein
Meine All-Time Top 3 Songs/Tracks:
Die Liste ist natürlich unendlich viel länger aber heute sind es diese hier:
- Sade – it’s only love that gets you through
- Burna Boy – Anybody
- Pape & Cheikh – Mariama
